Wahlprogramm


Miteinander. Möglich. Machen. Wahlprogramm der SPD Dassendorf zur Kommunalwahl am 25. Mai 2008

Miteinander für ein besseres Ortsklima

Faire Zusammenarbeit • Bürgerbeteiligung • Identifikation • Außendarstellung  Wir setzen uns für eine Wiederbelebung der offenen Kommunikation, fairen Zusammenarbeit, ehrlichen und rechtzeitigen Bürgerinformation in allen politischen Gremien ein.  Den Bürgern soll die Möglichkeit gegeben werden, sich am politischen Geschehen zu beteiligen. Deshalb wollen wir wieder mehr bürgerliche Mitglieder in den Ausschüssen zulassen. Wir wollen Projektarbeit anregen, in der die Bürger zeitlich begrenzt ihre Ideen in kommunalpolitischen Belangen einbringen können.  Wir setzen uns dafür ein, die Identifikation der Bürger mit dem Ort zu fördern und werden dabei eng mit bestehenden Dassendorfer Institutionen zusammenarbeiten.  Wir wollen die Außendarstellung Dassendorfs und das Klima zu unseren Nachbargemeinden wieder verbessern.

Miteinander Bewährtes sichern

Kindergärten • Schulverband • Feuerwehr • Vereine • Bürgerinitiativen  Dassendorfer Eltern sollen weiterhin eine echte Wahlalternative zwischen unseren beiden Kindergärten haben. Wir setzen uns dafür ein, dass die ev. Kirche wieder einen Vertrag zur Trägerschaft des Kindergartens erhält, der sich am bereits bestehenden Vertrag mit Brunstorf und Hohenhorn orientiert.  Wir wollen im Schulverband eine Einigung mit den Nachbargemeinden über eine Beteiligung an den Reparatur- und Unterhaltskosten der Schule erreichen. Gemeinsam mit den betroffenen Eltern soll überlegt werden, ob ein Verband für eine weiterführende Schule eingegangen wird. Dies könnte notwendig werden, da z.B. die Gemeinde Wentorf überlegt, die Zahl ortsfremder Schüler auf ihrem Gymnasium zu begrenzen. Das Eingehen eines Schulverbandes könnte hier Anrechte schaffen, ohne die Wahlmöglichkeit der Eltern einzuschränken.  Das Feuerwehr-Gerätehaus soll fertig gestellt werden. Der von der Feuerwehr gewählte stellvertretende Wehrführer wird von uns akzeptiert.  Die Vereine und Initiativen von Bürgern wollen wir weiterhin bezuschussen und fördern. Die TUS organisiert neben ihrer Funktion als Sportverein für die Gemeinde zusätzlich die betreute Grundschulzeit und führt das Jugendheim. Die Volkshochschule, der Kulturkreis, die Arbeiterwohlfahrt, das Rote Kreuz, die Chorgemeinschaft, der Kleingartenverein, der Golfclub und sämtliche Privatinitiativen und Ehrenämter Dassendorfer Bürger stellen einen unverzichtbaren Teil unserer kommunalen Infrastruktur dar. Diesen gilt es, als solchen zu erhalten und zu stärken.

Miteinander die Zukunft von Alt und Jung gestalten

Wohnanlage • Krippenplätze • Jugendpflege • Gemeinschaftsprojekte • B-Pläne  Wir werden weiter nach einem Grundstück für eine zentrale Wohnanlage suchen. Auch kombinierte Wohnformen von Alt und Jung kommen dabei für uns in Betracht, um es auch jungen Menschen, Alleinerziehenden etc. zu ermöglichen, erschwinglichen Wohnraum in unserer Gemeinde zu finden und dabei von einer gemeinsamen Wohnform zu profitieren.  Hort- und Krippenplätze sollen in beiden Kindergärten möglich sein.  Die Zukunft des Jugendheims wollen wir sichern. Den Beitritt zur Amts- Jugendpflege wollen wir in Aussicht stellen und eine Jugendsprechstunde einrichten.  Wir setzen uns dafür ein, Alt und Jung in Dassendorf zusammen zu bringen. Dies kann beispielsweise durch Projekte zur Nachbarschaftspflege oder eine Austausch-Website rund um Dassendorfer Belange erfolgen.  Wir stehen für eine vernünftige bauliche Nachverdichtung statt der Schaffung großflächiger Neubaugebiete. Den Bewohnern der Waldsiedlung sollen mehr Bebauungsmöglichkeiten eingeräumt werden als in den in dieser Legislaturperiode modifizierten Bebauungsplänen festgesetzt wurde.

Miteinander unser Wohnumfeld verbessern

Busverbindung • Verkehrsberuhigung •Wanderwege • Ortsbild • Energiesparen  Wir stehen für eine Förderung des öffentlichen Nahverkehrs. Die Anbindung Dassendorfs an die S-Bahn in Aumühle ist unbefriedigend. Es soll ein neuer Anlauf genommen werden dieses zu ändern. Dazu werden wir uns mit unserer neuen Amtsgemeinde Aumühle in Verbindung setzen, denn eine bessere Anbindung könnte die Situation am Parkplatz in Aumühle entspannen, für einen Schülertransport nach Aumühle sorgen und somit auch in Aumühles Interesse liegen. Ein gemeinsamer Gemeindebus für Aumühle und Dassendorf könnte hierfür eine Lösung sein.  Dassendorf wird durch die B207 und die L314 von zwei Hauptverkehrsachsen durchschnitten. Der Verkehr nimmt immer weiter zu. Das führt zu Lärm und Gefahrensituationen, insbesondere durch Geschwindigkeitsüberschreitungen. Da es sich bei diesen Straßen nicht um Gemeindewege handelt, ist unser Einfluss begrenzt. Trotzdem werden wir uns weiter für Verkehrsberuhigung, insbesondere an den Ortseingängen, einsetzen, z.B. durch eine Verlegung der Ortseingangsschilder oder den Einsatz mobiler Geschwindigkeitsanzeiger.  Wir wollen eine Verkehrsberuhigung am Bornweg, um den Weg zur Schule und zu den Kindergärten sicherer zu gestalten.  Dassendorf hat viele Wege, die zum Wandern und Radfahren einladen. Leider sind diese häufig schwer zu finden. Sie sollen deshalb durch Wegweiser beschildert werden und Möglichkeiten gesucht werden, alte Wanderwege aufleben zu lassen.  Wir wollen das Ortsbild erhalten. Der Waldkranz zwischen Siedlung und Sachsenwald und die Waldkämme zwischen den Siedlungsgebieten sollen bestehen bleiben.  Wir werden Wege suchen, auch im kommunalen Bereich Energie zu sparen und effizient einzusetzen. Z.B. könnte unser Heizkraftwerk am B-Plan 18 zu einer Kraft-Wärmekopplungsanlage ausgebaut werden, wenn wir auch das neue Gewerbegebiet mit dem REWE – Markt von hier aus mit Energie versorgen würden. Wir werden prüfen, ob Solaranlagen auf unseren öffentlichen Gebäuden sinnvoll sind.