Ausschuss beriet über Ausweichsportplatz

Veröffentlicht am 02.07.2012 in Kommunalpolitik
 

Vorsitzender der Ausschusses für Bildung und Soziales: Wilfried Falkenberg

 

Am 12. Juni tagte der Ausschuss für Bildung und Soziales. Hauptthema war die Vorstellung des Lärmschutzgutachtens für den Ausweichsportplatz hinter der ehemaligen Tennishalle, das vom verfassenden Ingenieurbüro vorgestellt wurde. Dem schloss sich eine rege Diskussion der Ausschussmitglieder an. Auch den anwesenden Anliegern und dem Vorsitzenden des Sportvereins, Jörg Ziolek, wurde Rederecht erteilt, so dass jeder seinen Standpunkt in die Diskussion einbringen konnte.

Bereits seit etlichen Jahren wird seitens des Sportvereins auf die schwierige Spiel- und Trainingssituation in den sommerlichen Pflegezeiten der beiden Rasen-Sportplätze hingewiesen. Immer wieder kam seitens des Vereins deshalb der Wunsch nach einem Kunstrasenplatz auf. 2009 hatte die Gemeinde vor diesem Hintergrund ein Sportstättenkonzept in Auftrag gegeben, um die Notwendigkeiten von einem unabhängigen Planungsbüro ausarbeiten zu lassen. Dieses Konzept wurde im Rahmen einer Einwohnerversammlung vorgestellt. In Folge dessen hat die Gemeinde die beiden Rasenplätze umfangreich saniert und den sogenannten ?Alten Sportplatz? an der Schule mit einer Drainage versehen. Dafür wurden insgesamt  50. 000 ? investiert. Um den guten Zustand dieser Anlagen zu bewahren wurde weiterhin nach einer Trainingsmöglichkeit für die Sommermonate gesucht. Die Gemeinde hatte sich inklusive der erfolgten Sanierung der Plätze einen finanziellen Rahmen von 200.000 Euro mehrheitlich gesetzt und die Mittel dafür im Haushalt bereits 2011 eingeplant. Seitens der TuS waren Mindestabmessungen der Sportfläche nötig, um Jugendspiele im Sommer absolvieren zu können. Ins Auge gefasste Standorte  wurden aufgrund zu hoher Kosten oder zu geringen Ausmaßes verworfen. Ein geeigneter Platz konnte schließlich hinter der ehemaligen Tennishalle gefunden werden, wo drei Tennisplätze künftig seitens des Vereins mangels Bedarf aufgegeben werden. Mit einer geringfügigen Erweiterung kann ein Fußballfeld mit den Mindestmaßen für Jugendspiele auf 45m X 90m entstehen. 

 

Bauherr des Platzes wird die TuS, die als Verein Fördermittel des Landes und des Kreissportverbandes in Höhe von rund 25.000 Euro sowie das Sponsoring erheblicher Anteile der Baumaßnahme in Form von Arbeitsmaterialien und Schüttgütern, die eine Kostenersparnis von fast einem Viertel der Gesamtmaßnahme ausmachen, in Aussicht gestellt bekommen hat. Die Gemeinde stellt für den Bau des Platzes einen Investitionszuschuss in Höhe von bis zu 150 000 € zur Verfügung und übernimmt außerdem die Kosten der notwendigen Bebauungsplan-Änderung, die Pachtkosten einer ergänzenden Fläche und die Pflege der Fläche durch den Bauhof. Eine Nutzungsvereinbarung zwischen TuS und Gemeinde wird in Anlehnung an bereits bestehende Vereinbarungen zu treffen sein.

Auf Ihrer Sitzung am 26. Juni ist die Gemeindevertretung mehrheitlich der Empfehlung des Ausschusses für Bildung und Soziales gefolgt und hat beschlossen, der TUS die Möglichkeit zur Schaffung eines Ausweichsportplatzes einzuräumen, so dass diese umgehend den Bauantrag für den Ausweichsportplatz erstellen lassen wird. 

 

Bericht vom Ausschussvorsitzenden Wilfried Falkenberg